Übergang.

ich bin nur für den
übergang hier.

Mit diesem Satz begann mein neues Leben. Während ich das schreibe merke ich, dass ich schon viele neue Leben begonnen habe. In diesem Leben wohl bemerkt und ich könnte mir vorstellen, dass es dir ganz ähnlich geht. Ich werde immer wieder gefragt, wie es dazu kam, dass ich Lights on. gründete und mich auf diesen verrückten Weg gemacht habe. Mit dem Undenkbaren und dem Unmöglichen meinen Lebensunterhalt zu verdienen, das kommt auch mir manchmal gewagt vor.

Lass uns weiter vorne beginnen.

Ich bin nur für den Übergang hier. Ich liebe diesen Satz, denn das sind wir alle. Das Leben ist eine einzige Aneinanderreihung von Übergängen. In ihm wohnen verschiedene Wahrheiten. Ich hatte meine Berufung schon einmal gefunden. Dachte, ich bleibe für immer. Ich hatte einen Beruf, den ich liebte, ein Fach, das ich liebte, verbunden mit der Familie, die ich immer noch liebe. So sehr! Die Gründe warum ich diesen Satz aussprechen musste sind vielschichtig und manche davon vielleicht heute nicht mehr wahr.

Doch da sassen wir: an einer Geschäftssitzung mit dem Familienrat und einem Unternehmensberater. Es ging um den Generationenwechsel, einen Übergang im grossen Stil und ich wusste nicht, wie ich mich dazu positionieren sollte. Meine Intuition wollte mir keine Hinweise geben, denn sie hätte mir damit das Herz gebrochen. Doch der Moment der Entscheidung kam und mit ihm auch meine Klarheit: “Ich bin nur für den Übergang hier”, sagte ich, “Ich werde alles aufbereiten und übergeben. In einem halben Jahr werde ich das Unternehmen verlassen.” Das kam für uns alle überraschend.

Wo etwas endet...

… kann etwas neues seinen Lauf nehmen. Und so stand ich plötzlich da. Ohne Perspektive, ohne meine grossen Pläne, ohne Team, ohne Ansehen, ohne Rolle und Leistungen, mit welchen ich mich hätte identifizieren können. Es war ein Neuanfang, ein Aufbruch ohne Ziel. Das einzige was ich mit Sicherheit wusste war, dass in mir jetzt etwas entstehen will, das ich mir so bisher noch nicht zugetraut hatte. Es war ein Ruf nach Freiheit, der Ruf in eine innere Achterbahn zu steigen und dort in diesen Strudeln mich selbst zu finden. Stück für Stück zu dem zu werden, was in mir werden will – ohne zu wissen, was das sein sollte.

Diese radikale Ehrlichkeit

Ich habe mein Leben geliebt und ich wäre fast daran zerbrochen. Es war zu sehr daran orientiert, mich über meine Leistungen zu beweisen. Dafür Anerkennung und Wertschätzung zu erhalten und so beschäftigt zu sein mit allem, ausser mit mir selbst. Ich sass abends da und hatte keine Kapazität mehr meinen Kindern zuzuhören, meine Gedanken waren ständig bei der Arbeit oder ich war zu erschöpft. So wollte ich nicht sein!

Was dann? Ja, das war die grosse Frage. Die Antwort lag im Dunkeln, genau dort, wo ich meine Fähigkeiten vergraben habe, die Dinge anders wahrzunehmen als die anderen. Zu sehen, was im Verborgenen liegt und auszusprechen, was ich nicht hören wollte. Lights on. war also Programm. Ich begann in mir die Lichter anzuzünden, zu sehen was ich vor mir selbst geheim gehalten habe und den Scheinwerfer radikal auf alles zu richten, was tief in mir vergraben lag.

Das Undenkbare und das Unmögliche

Ich wusste, dass Undenkbar und Unmöglich Kategorien sind, die für mich nicht gelten. Das darf man nicht sagen, das klingt naiv, niemand wird dir glauben. Ja, das dachte ich. Heute erlaube ich mir, das Undenkbare zu denken und über das Unmögliche zu sprechen. Das hat einen einfachen Grund:

Wir halten die einfachsten Dinge für Unmöglich und Undenkbar, weil uns das Leben immer wieder an die eigenen Grenzen führt. Doch diese Grenzen sind nicht das Ende der Geschichte. Du darfst deine Perspektive wechseln immer und immer und immer wieder. Und du wirst staunen zu was du morgen fähig bist, was du heute noch für unmöglich hältst!

So und jetzt wieder zu unserem Ausgangssatz: Ich bin nur für den Übergang hier. Das stimmt noch heute. Ich begleite dich, wenn auch du deine Perspektive ändern möchtest, um aus diesem Leistungsdruck und dem Schmerz auszusteigen und mit radikaler (und doch liebevoller) Ehrlichkeit herausfinden möchtest, wer du wirklich bist. Ohne Druck, ohne Erwartungen, ohne Projektionen, ohne äussere und innere Programme sondern ganz einfach mit der Frage: Was brauchst du, um dich ENDLICH selbst zu spüren?

Es ist ein grosser Übergang von diesen äusseren Konzepten zu deiner inneren Wahrheit. Wenn du möchtest gehen wir ihn gemeinsam. Zusammen decken wir die Ursachen deiner Unmöglichkeiten auf und werden dahinter deine Kraft wieder finden.

Ehrlich und von Herzen

Tina Maria

Wenn du mehr darüber wissen möchtest, wie du vom Feld der Unmöglichkeiten in jenes der Möglichkeiten umziehen kannst, dann melde dich für ein Kennenlerngespräch. Dort erzähle ich dir mehr.

Tina Maria Wagner Lange